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Baunscheidtieren

Gesund durch Hautreizbehandlung

Die Baunscheidt-Therapie geriet nach grossen Erfolgen, aber auch zahlreichen unseriösen Anwendungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmend in Vergessenheit und wurde dann durch die Konstitutionstherapie Aschners wieder in Erinnerung gebracht.

 

Heute wird sie zum Teil durch Akupunktur und Neuraltherapie zu Unrecht an den Rand des naturheilkundlichen Therapiespektrums gedrängt.

Unsere Haut ist ein Spiegelbild für innere Vorgänge in unserem Körper. Beruhend auf uralten Erkenntnissen und Heilverfahren hat die moderne Medizin unserer Tage nachgewiesen, dass der örtliche Hautreiz als Heilmittel ausserordentlich wirksam ist; dazu gehören u.a. das Schröpfen, die Akkupunktur und vor allem das von Carl Baunscheidt entwickelte und nach ihm benannte Heilverfahren: die Hautnadelung mit dem «Lebenswecker».

 

Baunscheidt-Verfahren 

Beim Baunscheidtieren werden kleine, spitze Nadeln in das zu behandelnde Areal gestochen. Durch erreichen der einzelnen Hautschichten werden Strukturen angesprochen, die einen Reiz weiterleiten ohne zu bluten. Die individuelle Hautbeschaffenheit des Patienten gibt mir die Applikationstiefe der Nadelung vor. Es können alle schmerzhaften Stellen des Körpers, an denen Muskel oder Fettgewebe sitzt, mit dem Nadelapparat behandelt werden.

 

Durch Einwirken des speziellen Baunscheidtöls, einem hautreizenden Öl, das man auf die angeritzte Haut reibt, entsteht eine Hautrötung, die in Form von kleinen Pusteln zu sehen ist. Nach wenigen Stunden klingt diese Hautrötung ab, ohne Narben zu hinterlassen.

 

Wirkungsweise

Man behandelt die Reflexzonen der erkrankten Organe auf der Haut. Aber auch entlang von Nerven werden die Reize gesetzt. Durch die Behandlung soll der Organismus angeregt werden, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das Lymphsystem soll ebenfalls aktiviert und die Durchblutung gefördert werden. Über die Reflexzonen der Haut werden auch die entsprechenden Organe einen Zustrom an Blut erfahren. Mit der Durchblutung wird der Stoffwechsel gesteigert. Den Zellen wird die Möglichkeit gegeben, Schlacken los zu werden.

 

Indikationen

  • Entzündliche Augenerkrankungen
  • HNO- (Hals-Nasen-Ohren Bereich, Entzündung der Nebenhöhlen)
  • Asthma
  • Neuralgische Beschwerden (Kopfschmerzen)
  • Nervenentzündungen
  • Erkrankungen am Bewegungsapparat (Kapalttunnel-Syndrom, Schultern, Kniegelenke, Hüftregion etc.)
  • muskuläre Verspannungen, Golfer- und Tennisarm, Migräne
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Erkrankungen des Urogenitaltraktes (Harnwegsinfekte, Blasenmuskelschwäche,
  • Beckenbodenmuskelschwäche etc.)
  • Tonisierung von geschwächten Menschen
  • Wirbelsäulenerkrankungen 
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Bluthochdruck
  • Narben

 

Durch Desinfektion meiner Hände und Tragen von Handschuhen sowie Hautdesinfektion der zu behandelnden Areale sollen potentielle Krankheitserreger abgetötet oder inaktiviert werden. Ich verwende ausschliesslich Einwegnadelköpfe. Nach der Behandlung sollten Sie die behandelten Areale warm halten und Zugluft vermeiden.

 

Diese Therapie ist für sie nicht geeignet bei:

  • Allergische Reaktion auf das Baunscheidtöl 
  • Hautkrankheiten
  • Juckreiz

Es wird nur die gesunde Haut behandelt!

 

Literatur

Die Baunscheidt-Therapie, Heiko Zissner/Tobnias Zissner, Pflaum, 
ISBN 3-7905-0950-7

 

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